Montag, 22. Februar 2010

ensemble, c'est tout.

Es ist viel passiert in den letzten Wochen. Allen voran: mein Internetanschluss will nicht mehr so wie ich, weshalb ich nur noch mit dem iPhone surfen kann. Vorteil dessen: meine Internetaktivitäten reduzieren sich auf das (mehr oder weniger) Notwendige. Fazit dessen: bleibt mehr Zeit zum Leben.
Die hatte ich in den letzten Wochen auch bitter nötig und habe sie sehr gut genutzt - wie ich finde.

Angefangen mit dem Aufstocken und Ergänzen meiner Pearl Jam Sammlung. Seit einigen Wochen nun bin ich im Besitz des Bootlegs vom Konzert am 15. August 2009 in Berlin. Jedesmal wenn ich den runden Silberling in das Schubfach meiner Anlage befördere, die Lautstärke vorsichtig Klick für Klick höher schalte, der Sound der Band und die rauhe Stimme Vedders sich durch die Membranen der Lautsprecher in mein Ohr schlängeln, schlägt mein Herz ein paar Takte schneller und die Vorfreude auf das Konzert im Juli steigt ins Unermessliche.

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Wie schön, dass der Neuling in meiner CD-Sammlung nicht der einzige Taktverstärker meines Herzens ist.

Was vor kurzem noch Gedankenspiel war, wird nun zur Realität: am Donnerstag werde ich den Mietvertrag für eine neue Wohnung unterschreiben - 140,7 Kilometer von meinen momentanen vier Wänden entfernt. Der eigentliche Grund zur Freude und Herzschlagbeschleunigung ist allerdings der Umstand, dass ich die 100m² im Altbau nicht alleine bewohnen werde :-)

Manche Dinge geschehen im Leben wohl einfach von heute auf morgen. Gut wenn man da bereits vor einigen Tagen Tee gekocht hat ;-)


PS.: was man auch toll machen kann, statt sinnlos im Internet zu surfen ist ja Wintersport. Dumm nur, wenn man weder Ausrüstung noch Wintersporterfahrung hat. Ende vom Lied: dutzende blaue Flecken(als wäre man Opfer eines Gewaltverbrechens geworden), nicht zu vergessen auch das schicke Outfit, komplett geborgt:

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(ich finde Ihr habt was zum Lachen verdient ;-) )

Donnerstag, 4. Februar 2010

Someday

Es ist als würdest Du Dich ausgehungert in eine Achterbahn setzen - die Fahrt beginnt mit einem Ruck, Du weißt nicht mehr wo oben und unten ist, stehst über Kopf und Dein Bauch fühlt sich ganz flau an.

So ungefähr kommt es Dir vor, wenn das Leben an die Tür klopft, sagt "Hallo, da bin ich jetzt - entschuldige die Verspätung".. dann nimmt es Dich an die Hand und die Reise beginnt. Ehe Du begreifst was grade passiert, gerät alles ins Rollen und plötzlich stehst Du in einer anderen Stadt, mit einem anderen Menschen und einem anderen Job.

Was macht man nach einer rasanten Achterbahnfahrt? Einen Tee trinken, tief durchatmen und warten bis das flaue Bauchgefühl einem wohlig warmen Glücksgefühl weicht?
Vielleicht.
Ich mach schonmal den Wasserkocher an und such den Teebeutel raus - das Glücksgefühl scheint zum Greifen nah.
Vielleicht.